Mehrere Muslimführer wollen ein traditionelles interreligiöses Treffen beim New Yorker
Bürgermeister boykottieren. Damit protestieren sie gegen Versuche der New Yorker Polizei,
die Kreise radikaler Muslime zu infiltrieren. Ein entsprechender Bericht der Nachrichtenagentur
AP hat unter Muslimen in den USA große Empörung ausgelöst. Bürgermeister Michael Bloomberg
verteidigt die Polizei; es gehe bei ihren Maßnahmen nicht um Religion, sondern nur
um Sicherheit. Ein Sprecher Bloombergs bestätigte die Absage von etwa einem Dutzend
der Eingeladenen zu dem traditionellen Frühstück; viele andere wollten aber weiterhin
kommen.