2011-12-27 14:50:43

D: Theologe warnt vor internen „Grabenkämpfen“


Selbstmarginalisierung und Lagerdenken in der katholischen Kirche können die Austrittszahlen und die Bedeutungslosigkeit der Kirche in der Gesellschaft fördern. Dieser Ansicht ist der Essener Theologe Ralf Miggelbrink. Vor allem an „binnenkirchlicher Selbstspiegelung und feindorientierter Profilierung“ übt Miggelbrink Kritik. Diese Grabenkämpfe wirkten zersetzend für die Kirche. Laut Miggelbrink schauen deswegen immer mehr Menschen aus der Mitte der Gesellschaft „“ratlos auf die Kirche, mit der sie immer weniger Verbindung haben“. Er fordert daher eine Reform des kirchlichen Lebens, die „Formen der Organisation von unten“ brauche. So sollen mehr Freiräume innerhalb der katholischen Kirche geschaffen werden. Seiner Ansicht nach hat sich intern die Macht „extrem konzentriert und marginalisiert“.

(kna 27.12.2011 sl)








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