Papstappell zu Nigeria: Gewalt führt zu Schmerz und Tod
„Das Weihnachtsfest
lässt uns erneut Gott bitten, dass die Hände der Gewalttäter gestoppt werden, die
Tod in die Welt säen, so dass Gerechtigkeit und Frieden in der Welt regieren mögen.
Aber unsere Welt ist weiterhin vom Blut der Unschuldigen getränkt.“
Papst
Benedikt XVI. erinnerte beim Angelusgebet an diesem Montag auf dem Petersplatz an
die vielen Opfer, die die Attentate auf Kirchen in Nigeria gefordert hatten.
„Ich
habe mit tiefer Trauer die Nachricht von den Attentaten gehört, die an diesem Jahr
am Fest der Geburt Jesu so viel Tod und Trauer in einige Kirchen Nigerias gebracht
haben. Ich möchte meine aufrichtige und herzliche Nähe zur christlichen Gemeinschaft
und zu allen, die von dieser absurden Tat betroffen sind, ausdrücken und ich lade
zum Gebet für die zahlreichen Opfer ein.“
Der Papst rief dazu auf, im Zusammenwirken
aller Beteiligten die Sicherheit und Ruhe wiederzufinden, die durch die Attentate
zerstört wurden.
„In diesem Augenblick möchte ich noch einmal deutlich wiederholen:
Die Gewalt ist ein Weg, der nur zum Schmerz führt, zur Zerstörung und zum Tod; der
Respekt, die Versöhnung und die Liebe sind der Weg, um Frieden zu erreichen.“