2011-12-23 11:18:42

Argentinien: Bischöfe fürchten um die Umwelt


Patagoniens Bischöfe schlagen Alarm: In einer gemeinsamen Botschaft an die argentinische Regierung von Staatspräsidentin Christina Kirchner drücken sieben Bischöfe aus der einzigartigen Naturlandschaft Südamerikas ihre Sorge um die Umwelt aus. Ihre Kritik richtet sich vor allem an multinationale Bergbau- und Minenbetreiber, die Techniken anwenden, „die in entwickelten Ländern der sogenannten Ersten Welt nicht erlaubt sind“, heißt es in dem Dokument. Diese Unternehmen hinterließen eine Schneise der Verwüstung. Leere Dörfer, zerschundene Berge, zerstörte Natur und kontaminierte Flüsse seien das Ergebnis einer rücksichtslosen Abbaupolitik.
Die argentinischen Bischöfe reihen sich damit ein in eine Schar von Bergbau-Kritikern in der Kirche Lateinamerikas. Erst vor wenigen Wochen berichtete das katholische Hilfswerk Misereor unter Berufung auf Menschenrechtsaktivisten, einerseits würden Demonstrationen gegen den Bergbau immer erfolgreicher, andererseits die Protestierer zunehmend kriminalisiert.

(kna 23.12.2011 ord)








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