The Ides of March – Tage des Verrats Für einen ehrgeizigen jungen Wahlkampfmanager,
der die Kampagne eines demokratischen US-Präsidentschaftskandidaten mitgestaltet,
stellt seine Arbeit eine Herzensangelegenheit dar. Versuche der Gegenseite, ihn ins
eigene Team zu locken, scheinen aussichtslos, bis dann doch Loyalitäten und Verlässlichkeiten
untergraben werden. Anhand eines vorzüglichen Darsteller-Ensembles, dem die Kamera
immer wieder anteilnehmend nahe rückt, studiert der Film seine politischen Akteure
als Menschen, die im spannungsvollen Spiel der Interessen mit den Grenzen ihrer Integrität
konfrontiert werden. Der ruhig entwickelte, mit furiosen Dialogen glänzende Film lotet
an der Schnittstelle von Polit-Thriller und Drama die Grauzone zwischen politischen
Idealen und "Machbarkeiten" aus. - Sehenswert ab 14.