Vatikan/Brasilien: Weltjugendtag in voller Vorbereitung
Bis zum nächsten Weltjugendtag
sind es noch eineinhalb Jahre – das Fest mit dem Papst in Rio de Janeiro steigt von
23. bis 28. Juli 2013. Doch für so ein großes Ereignis drängt die Zeit nichtsdestotrotz.
Kardinal Stanislaw Rylko, der Präsident des Päpstlichen Laienrates, der für die Weltjugendtage
zuständig ist, kehrt soeben von seiner Vorbereitungsreise nach Rio zurück. Er sagte
uns:
„Der Weltjugendtag in Rio schlägt quasi eine Bresche, er ist das erste
von drei Großereignissen in Brasilien in den nächsten Jahren, danach kommt die Fußball-WM
und dann Olympia. Deshalb haben wir das Ereignis vorverlegt und den ursprünglichen
Zwei-Jahres-Rhythmus wieder aufgenommen. Die Organisation und auch die seelsorgerliche
Vorbereitung müssen also in kürzerer Zeit als sonst stattfinden. Die Komitees in Rio
sind schon mitten in der Arbeit.“
Im Moment such man nach den geeigneten
Orten für die großen Feiern mit dem Papst und für die Katechesen, außerdem sondiere
man die Unterkunftsmöglichkeiten für Hunderttausende Jugendliche. Kardinal Rylko unterstrich
hier die große Hilfsbereitschaft der zivilen Autoritäten Brasiliens.
„Auf
pastoraler Ebene ist die Pilgerschaft dese Weltjugendtagskreuzes im Gang, das überall
eine außergewöhnliche Aufnahme findet. Allein in Sao Paolo haben sich 100.000 Jugendliche
versammelt, um das Kreuz in Empfang zu nehmen. Das Thema, das Papst Benedikt wählte,
ist „Geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern“. Das reiht sich
gut ein in die Kontinentalmission der lateinamerikanischen Kirche. Die ganze Kirche
blickt voller Erwartung auf den Weltjugendtag in Rio.“
Für Papst Benedikt
ist es bereits die vierte Begegnung dieser Art nach Köln, Sydney und Madrid.