Das Treffen von Papst Benedikt XVI. mit Vertretern der Evangelischen Kirche in Deutschland
war besser als sein Ruf. Das meint der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider im Gespräch
mit der Tageszeitung „Kölner Stadtanzeiger“. Bei dem Ökumenegipfel im Augustinerkloster
in Erfurt im Zuge des Deutschlandsbesuchs von Papst Benedikt habe es dennoch kritische
Punkte gegeben. Aussagen des Papstes, es gebe keine ökumenischen Gastgeschenke und
Grundfragen des Glaubens bewertete Schneider als problematisch. Ihm bleibe jedoch
vor allem im Gedächtnis, wie sehr Benedikt die Grundfrage der Reformation nach Gott
gewürdigt habe.