Freispruch für eine Ordensfrau: Die Mutter-Teresa-Schwester, die wegen angeblichen
Kinderhandels vor Gericht stand, hat sich nichts zuschulden kommen lassen. Ein Gericht
in der Hauptstadt Colombo sprach die Ordensfrau von allen Vorwürfen frei. Die nationale
Kinderschutzbehörde hatte die Anklage erhoben, Schwester Eliza habe sich für Adoptionen
bezahlen lassen und Teenagerschwangerschaften nicht gemeldet, um die Babys nachher
„verkaufen“ zu können. Das Gericht riet der Kinderschutzbehörde, in Zukunft mehr Vorsicht
bei derartigen Untersuchungen walten zu lassen. Die Beamten hätten bei ihrem Vorgehen
gegen die Ordensfrau und ihre Einrichtung „unverantwortlich“ gehandelt. Schwester
Eliza wirkt seit Jahren in einem Heim für unverheiratete Mütter. Kinder, die von ihren
Müttern nicht gewollt werden, vermittelt das Institut zur Adoption - vollkommen nach
den geltenden nationalen Gesetzen, wie das Gericht nun feststellte.