Für die Präsenz der Kirche in sozialen Online-Netzwerken sieht die Social-Media-Expertin
Andrea Mayer-Edoloeyi noch viel Handlungsbedarf. Das berichtet das Wiener Bistumsblatt
„Der Sonntag“. Laut Mayer-Edoloeyi tut die Kirche gut daran sich „besser heute als
morgen“ mit dem Thema zu beschäftigen und ihre Mitarbeiter darin auszubilden. Die
Kirche könne so „neue Kommunikationsgruppen in postmodernen Lebenswelten zu erschließen“.
Vor allem junge Menschen könnten über Plattformen wie Facebook, Blogs oder Youtube
erreicht werden. Mayer-Edoloeyi arbeitet als Social-Media-Managerin für die katholische
Kirche in Oberösterreich. Michael Prüller, Pressesprecher des Erzbistums Wien, stimmt
ihr zu. Seiner Ansicht nach würde auch der heilige Paulus soziale Netzwerke als Marktplatz
ansehen, auf denen zu predigen sich lohnt. Verkündigung sei heute zuerst sich einem
Gespräch zu stellen, eben wofür Facebook gut sei.