2011-12-10 13:47:53

Papst: „Wirtschaft und Solidarität gehören zusammen“


RealAudioMP3 Die Wirtschaft und der Finanzmarkt dürfen sich nie von der Solidarität trennen. Das bekräftigte der Papst an diesem Samstag im Vatikan. Er traf eine Delegation der italienischen Bankengenossenschaften. Ihnen legte Benedikt XVI. ans Herz:


„Als Banker sind Sie dazu berufen, die Kultur des Lebens und der Familie zu fördern. Mögen Sie immer die Gesamtheit des Menschen vor Augen haben, indem Sie auf die realen Nöte achten, aber auch auf die Möglichkeiten, die jeder erfüllen könnte.“


Die Wirtschafts- und Arbeitswelt brauche Liebe und Gerechtigkeit, unterstrich der Papst. Deshalb sei die Beziehung zu Gott für alle wichtig, so Benedikt XVI. weiter.


„Vergessen Sie nicht, die spirituelle Dimension zu fördern, indem Sie Antworten auf die gegenwärtigen Herausforderungen schenken. Wichtig ist auch, ein Kaufverhalten zu unterstützen, das von Nüchternheit und Verantwortlichkeit geprägt ist.“


Der Papst erinnerte daran, dass christliche Einrichtungen noch eine besondere Verantwortung mittragen.


„Was katholische Genossenschaften auszeichnet, ist die christliche Berufung, die sie immer leiten soll. Deshalb sollen diese Einrichtungen dem Evangelium und der Lehre der Kirche immer treu bleiben. Deshalb ist es wichtig, dass christliche Bankeinrichtungen Maßnahmen fördern, die der katholischen Soziallehre entsprechen. Ich denke hierbei an Mikrokredite und Solidaritätsfonds.“


(rv 10.12.2011 mg)







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