2011-12-08 13:11:42

D: PID-Regelungen als Ausdruck von „Erbarmungslosigkeit und Intoleranz“


Die Bundesvorsitzende der „Christdemokraten für das Leben“ kritisiert das neue Gesetz zur Regelung der Präimplantationsdiagnostik. Das Gesetz tritt an diesem Donnerstag in Kraft. Mechthild Löhr klagt darüber, dass nur noch gesunden Kindern das Recht auf Leben zugestanden werden soll. Darin komme die wachsende Erbarmungslosigkeit und Intoleranz gegenüber Ungeborenen, die krankheitsgefährdet sind, zum Ausdruck. Wie Löhr in einer öffentlichen Stellungnahme erklärt, wird die PID „merkwürdig still und unkommentiert“ umgesetzt. Dabei handele es sich jedoch um eine zentrale Frage des Menschenrechts und des Rechts auf Leben. Sie verweist darauf, dass wichtige Bestandteile der Realisierung der PID noch ungeklärt seien, etwa die Zulassung der Auswahl von Embryonen. Sie begrüßte die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte vom Oktober, das die Menschenwürde für jeden Embryo von Beginn an feststellt. Die CDL ist eine bundesweite Initiative der CDU/CSU, die sich mit Fragen des Lebens, wie PID oder Sterbehilfe beschäftigt.

(pm 08.12.2011 sl)








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