Wegen angeblicher Blasphemie ist ein australischer Schiit zu 500 Peitschenhieben und
einem Jahr Freiheitsentzug verurteilt worden. Ihm wird vorgeworfen, die ersten Anhänger
Mohammeds, die sogenannte „Gesellschaft des Propheten“, beleidigt zu haben. Das bestätigten
die saudiarabischen Behörden an diesem Mittwoch. Der Beschuldigte war während einer
Pilgerreise in Medina am 14. November verhaftet worden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur
Asianews sind die Umstände der angeblichen Tat nicht klar. Der australische Außenminister
Kevin Rudd beschäftigt sich persönlich mit dem Fall. Die australische Botschaft vor
Ort hat Kontakt zu den Behörden aufgenommen.