2011-12-05 11:30:14

D: Piraten wollen kirchliche „Privilegien“ abschaffen


Die Piratenpartei hat ihre Pläne zur Trennung von Kirche und Staat konkretisiert. Bei ihrem Bundesparteitag am Sonntag in Offenbach befürworteten die Mitglieder die Abschaffung „finanzieller und struktureller Privilegien für einzelne Glaubensgemeinschaften“. Ebenso lehnen sie das behördliche Erfassen der Religionszugehörigkeit und das Einziehen von Kirchensteuern ab. Der Leiter des katholischen Büros bei der Bundesregierung, Karl Jüsten, verweist dagegen auf das bewährte Verhältnis zwischen Kirche und Staat. Die konkreten Regelungen kommen laut Jüsten allen Menschen im Land zugute. Schon früher hatten sich die Piraten für die Trennung von Staat und Kirche ausgesprochen. Ihren bisher größten Erfolg feierte die junge Partei bei den Berliner Senatswahlen im September. Dort schafften sie erstmals den Einzug in ein Landesparlament.

(dapd 05.12.2011 sl)








All the contents on this site are copyrighted ©.