Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Glück, begrüßt die
Initiative von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner, die bisherige Praxis der
EU-Agrarexportsubventionen zu beenden. „Die subventionierten Nahrungsmittel aus der
EU zerstören die lokalen Märkte in den Entwicklungsländern und blockieren damit die
Entwicklung der einheimischen Landwirtschaft“, so Glück in einer Erklärung am Montag.
Für die wirksame Bekämpfung des Hungers in der Welt sei aber „die einheimische Landwirtschaft
in den Entwicklungsländern von ganz entscheidender Bedeutung“. Aigners Initiative
biete die Chance „für eine in sich schlüssige europäische Agrar- und Entwicklungspolitik“.
Jetzt hofft das oberste deutsche Laiengremium, dass es Deutschland gelingt, seine
Partner in der EU vom Kurswechsel zu überzeugen.