2011-12-01 12:44:06

Zum Welt-Aids-Tag: „Therapie-Zugang für alle“


RealAudioMP3 Alle Aidskranke weltweit müssen Zugang zu Therapien haben – nicht weniger als das fordert der Vatikan anlässlich des Welt-Aids-Tages am ersten Dezember. Die Übertragung des Virus von Müttern auf Kinder müsse unterbunden werden, schreibt der Päpstliche Gesundheitsrat in seiner Botschaft weiter. Dass Menschen aus diesen beiden Gründen sterben, obwohl sie hätten gerettet werden können, sei „nicht zu rechtfertigen“. Drittens gelte es, Vorurteilen gegenüber Aids-Kranken den Kampf anzusagen und den Betroffenen und ihren Familien moralische, spirituelle und – so gut wie möglich – materielle Unterstützung zu gewähren. Auch eine Erziehung zu einer christliche fundierten Sexualität dürfe nicht fehlen, heißt es weiter in der Botschaft:
„Die Kirche und ihr Lehramt verlangen einen Lebensstil, der die Abstinenz, die eheliche Treue und die Ablehnung der sexuellen Promiskuität privilegiert, wie es die Apostolische Exhortation Africae Munus unterstreicht. All das ist Teil einer ,gesamtheitlichen Entwicklung', zu der Menschen und Gemeinschaften das Recht haben.“
Der Päpstliche Gesundheitsrat hatte für Mai 2011 eine internationale Tagung zum Thema Aids organisiert. Zum Welt-Aids-Tag kündigte das Gremium weiter an, eine Ausgabe seiner Zeitschrift „Dolentium Hominum“ dem Thema zu widmen. Darin sollen Ergebnisse der genannten Tagung zusammenfasst werden.
(rv 01.12.2011 pr)








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