Am Übergang von Nord- nach Südnigeria ist es erneut zu interreligiöser Gewalt gekommen.
Bei blutigen Zusammenstößen zwischen Christen und Muslimen starben in der Nacht auf
Freitag mindestens 10 Menschen. Die Gruppen leisteten sich in Barkin Ladi im Bundesstadt
Plateau schwere Kämpfe. Das Gebiet liegt zwischen dem überwiegend muslimischen Norden
und dem christlich geprägten Süden. Auslöser der Zusammenstöße waren Ackerland und
Viehherden. Mehrere Häuser gingen in Flammen auf. Laut einem Sprecher der lokalen
Sicherheitskräfte ist die genaue Zahl der Toten noch nicht bekannt. Die Sicherheitskräfte
verhängten eine Ausgangssperre von 24 Stunden.