Ein Aktivist der rechtsradikalen Partei „Front National“ wird in Castres vor Gericht
gestellt. Er hatte zu Beginn des Jahres die Gräber eines muslimischen Friedhofs mit
Teilen eines Schweinekadavers beschmutzt. Er bereut die Tat nicht. Die Gerichtverhandlung
ist für den 7. Dezember angesetzt. Ein ähnlicher Fall hat sich vor kurzem in der Schweiz
zu getragen. Im Kanton Solothurn hatten bislang unbekannte Täter auf dem Baugebiet
für eine albanisch-muslimische Moschee ebenfalls einen Schweinekadaver vergraben und
120 Liter Schweineblut vergossen. Das Gebiet sollte dadurch verunreinigt werden, um
den Bau zu verhindern. Das Schwein gilt im Islam als unreines Tier.