D: Bischöfe würdigen päpstliches Schreiben über die Familie
Die deutschen Bischöfe haben das päpstliche Schreiben „Familiaris Consortio“ über
die Ehe und die Aufgaben der christlichen Familie in der Welt gewürdigt. Es besitze
auch 30 Jahre nach der Veröffentlichung „grundlegende Bedeutung und bleibende Gültigkeit“,
teilte der Vorsitzende der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz,
Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst, am Dienstag in einer Pressemitteilung mit.
Im
Schreiben von 1981 habe Papst Johannes Paul II. die Bedeutung der Familie für die
Gesellschaft und die Kirche herausgestellt. Nie zuvor sei die Familie seitens des
kirchlichen Lehramts in so herausgehobener Weise gewürdigt worden, sagte Tebartz-van
Elst. Der Papst habe zugleich „die unaufgebbare Unauflöslichkeit einer sakramentalen
Ehe bekräftigt“, sagte der Bischof. In der öffentlichen Wahrnehmung werde „Familiaris
Consortio“ leider oft darauf reduziert, dass die Kirche wiederverheiratet geschiedene
Katholiken nicht zum Empfang der Eucharistie zulassen könne.