Papst: „Erstkommunion war schönste Tag meines Lebens“
Der Papst traf Kinder
in Benin. Am Samstagnachmittag besuchte Benedikt XVI. ein Kinderheim von Mutter-Teresa-Schwestern
in Cotonou. In seiner Rede sprach der Papst über das Beten und die Erstkommunion.
Dazu der Papst:
„Der Tag meiner Erstkommunion war einer der schönsten Tage
meines Lebens. Für euch auch, nicht wahr? Warum? Das ist nicht nur wegen der schönen
Kleidung und der Geschenke oder gar des Festessens! Sondern weil wir an diesem Tag
zum ersten Mal Jesus, der Eucharistie ist, empfangen. Wenn ich zur Kommunion gehe,
dann nehme ich Jesus in mir auf. Ich muss ihn mit Liebe aufnehmen und ihm aufmerksam
zuhören.“
Benedikt XVI. ermutigte die Kinder, sich mit ihren Freuden und
Sorgen an Jesus zu wenden.
„Liebe Kinder, Jesus liebt euch. Bittet eure
Eltern, mit euch zu beten. Manchmal müsst ihr sie ein bisschen drängeln. Wenn sie
vor einem Kreuz, einem Bild oder mit Hilfe der Bibel beten, erfüllt sie Jesus mit
Liebe, Licht und Leben. Zögert deshalb nicht zu beten. Gott ist so wichtig!“
In
der an das Heim angeschlossenen Kirche rief er die mehreren hundert versammelten Kinder
auf, ihren Freunden und Bekannten von Jesus zu erzählen. Gegen Ende der insgesamt
40-minütigen Begegnung zeigte Benedikt XVI. den Kindern den Rosenkranz, den er in
der Tasche trägt, und erklärte, dass sie damit für den Papst, die Kirche und jede
andere wichtige Angelegenheit beten könnten.
„Es ist einfach, den Rosenkranz
zu beten. Vielleicht kennt ihr ihn schon, wenn nicht, dann bittet eure Eltern darum
ihn euch zu lehren. Jedenfalls bekommt jeder von euch am Ende unserer Begegnung einen
Rosenkranz. Sobald ihr ihn in euren Händen habt, könnte ihr für den Papst beten, für
die Kirche und in allen wichtigen Anliegen. Und bevor ich euch nun mit großer Zuneigung
segne, beten wir gemeinsam ein „Gegrüßet seist du Maria“ für die Kinder der ganzen
Welt, besonders für die, die unter Krankheit, Hunger und Krieg zu leiden haben.“
In
dem „Friede und Freude“-Kinderheim in Cotonou werden derzeit von den Schwestern rund
50 Kinder im Alter von bis zu 12 Jahren betreut, die ohne Eltern aufwachsen. Sie empfingen
den Papst mit Tänzen und Gesängen.