Die Forderungen des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) nach dem Diakonat
der Frau stellen eine „erhebliche Belastung“ für das Gespräch zwischen Bischofskonferenz
und Laiengremium dar. So kommentierte der Sekretär der Bischofskonferenz, Pater Hans
Langendörfer, an diesem Freitag den Entschließungsantrag des ZdK bei dessen Vollversammlung.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz habe dazu ermutigt, dass es keine
Denkverbote im Gesprächsprozess geben solle, so Langendörfer. Durch die Beschlussfassung
des ZdK aber werde Druck aufgebaut, der dem Gesprächsprozess abträglich sei. Die Forderung
nach dem Diakonat der Frau sei mit den weltkirchlich verbindlichen theologischen Überzeugungen
und Festlegungen nicht vereinbar. Abschließend drückte Pater Langendörfer sein Bedauern
über die Forderung des ZdK aus.