Der Staat muss Eltern bei der Erziehung besser unterstützen. Das fordert der Vorsitzende
der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Franz-Peter
Tebartz-van Elst, in einer Mitteilung von diesem Dienstag. Der Limburger Bischof äußerte
sich zur aktuellen Planung für die Einführung eines Betreuungsgeldes. Die katholische
Kirche begrüße jene Initiativen, die Eltern in ihrem Erziehungsauftrag ausdrücklich
unterstützen, so Tebartz-van Elst. Die deutsche Gesellschaft müsse bei aller Wertschätzung
institutioneller Betreuung das Bewusstsein entschiedener fördern, fügte der Limburger
Bischof an. In dieser Hinsicht sei das von der Bundesregierung ab 2013 geplante Betreuungsgeld
ein Schritt in die richtige Richtung. Auch sei die Feststellung des Familienbundes
der deutschen Katholiken zu berücksichtigen, dass die vorgesehenen Leistungen bei
weitem noch nicht ausreichend seien, um den Familien eine geeignete Absicherung zu
geben.