Nahost: Menschenrechte als Garant für positive Entwicklung
Die Menschenrechte müssen in den Verfassungen der Länder des Nahen Ostens verankert
und ihre gesetzliche wie praktische Umsetzung gesichert werden. Das fordern die Teilnehmer
des dritten „Colloquim Syriacum“ der Stiftung „Pro Oriente“ in der Abschlusserklärung
zu ihrer Sitzung in Wien. Nur so sei eine zufriedenstellende soziale und kulturelle
Entwicklung im Nahen Osten möglich. Zudem verlangen die Teilnehmer eine umfassende
Religions- und Gewissensfreiheit in den muslimisch geprägten Ländern. Eine bloße Gottesdienstfreiheit
sei dafür unzureichend. Stattdessen sollen Religion und Staat voneinander getrennt
werden, heißt es in der Schlusserklärung.