Mexiko/Kuba: Bischöfe freuen sich über Papstbesuch
Die Bischöfe beider mittelamerikanischer Länder freuen sich über die Nachricht, dass
der Papst für das nächste Frühjahr eine Reise nach Mexiko und Kuba plant. Der Generalsekretär
der mexikanischen Bischofskonferenz Víctor René Rodríguez Gómez rief zum Gebet dafür
auf, dass die Reise nicht noch abgeblasen werde, sondern wirklich stattfinde. Einem
Fernsehsender sagte der Weihbischof, am Monatsende werde eine vatikanische Kommission
vor Ort in Mexiko endgültig entscheiden, „ob die Bedingungen dafür da sind, dass der
Heilige Vater uns besucht“. Die kubanischen Bischöfe sprechen in einer Erklärung von
einem „Geschenk der barmherzigen Jungfrau von Cobre“, deren Gnadenbild vor genau vierhundert
Jahren „aufgefunden“ wurde. Kardinal Jaime Ortega von Havanna nennt Benedikts Reisepläne
„etwas ganz Besonderes“. Wörtlich meinte er am Donnerstag vor Journalisten: „Mexiko
war sicher eine Notwendigkeit, aber Kuba ist eine Priorität“. Vatikansprecher Federico
Lombardi hatte am Donnerstag bestätigt, der Papst prüfe derzeit das „konkrete Projekt“
einer Reise nach Mexiko und Kuba. Für die kommenden Wochen sei mit einer Entscheidung
zu rechnen. Da die Reise bereits für das Frühjahr vorgesehen sei, sei die Zeit für
die Vorbereitungen knapp.