Deutsche Bischöfe und katholische Laien haben in Bensberg über Dienste und Charismen,
die Lage in den Pfarreien und die Aufgaben von Pfarrern und Laien diskutiert. Thema
der zweitägigen Veranstaltung, die zum Dialogprozess in der deutschen Kirche gehört,
war „Im Heute glauben“. Alois Glück vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken unterstrich,
dass mit dem Symposium Neuland in der Zusammenarbeit mit der Bischofskonferenz betreten
wurde. Gemeinsam habe man die pastoralen Herausforderungen in den Blick genommen,
die sich im Blick auf das Zusammenwirken von Laien und Priestern heute stellen. Er
forderte dazu auf, den Dialogprozess fortzusetzen und sich auf die Ungewissheiten
und Spannungen bewusst einzulassen. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz,
Erzbischof Robert Zollitsch, würdigte das Gespräch als hilfreichen Beitrag im auf
mehrere Jahre angelegten Gesprächsprozess. Vieles sei in den vergangenen Jahren gewachsen,
darauf dürfe man dankbar zurückblicken. „Der Gesprächsprozess und die Frage nach den
Ämtern muss – das steht außer Frage – im Licht des Zweiten Vatikanischen Konzils reflektiert
werden. Eine Relecture der Konzilstexte ist in der Bischofskonferenz abgesprochen.
Außerdem soll die Relecture den Gesprächsprozess mit bestimmen“, so Zollitsch. An
den während des Symposiums aufgeworfenen Fragen werden auch die Pastoralkommission
und die Kommission für Geistliche Berufe und kirchliche Dienste der Deutschen Bischofskonferenz
weiter arbeiten.