2011-11-09 12:00:19

Simbabwe: Mädchen brechen die Schule früh ab


Fast ein Drittel der Mädchen besucht nicht die Grundschule. Das berichtet die katholische Nachrichtenagentur Fides. Armut, Missbrauch und traditionelle kulturelle Bräuche seien die Gründe dafür. Oft seien Mädchen nach dem Tod der Eltern auch für kleine Geschwister verantwortlich. Zudem werden im Rahmen der von der Regierung auf den Weg gebrachten „Operation Murambatsvina“ rund 700.000 Menschen aus den Städten zwangsumgesiedelt, was den Schulbesuch und den Zugang der Mädchen zur Bildung ebenfalls erschwert. Etwa 67 Prozent der Mädchen im schulpflichtigen Alter können außerdem keine Mittelstufe besuchen, so Fides. Das Bildungssystem in Simbabwe war einst Vorbild für andere afrikanischen Länder. Mittlerweile ist es aber im Niedergang.

(fides 09.11.2011 mg)







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