Etwa 11.000 Menschen
leben in Honduras ohne ein festes Dach über dem Kopf, nachdem die Unwetterkatastrophe
vom vergangenen Monat ihre Häuser zerstört hat. Im Gespräch mit Radio Vatikan sagt
die Botschafterin von El Salvador in Rom, Aida Luz Santos de Escobar, dass ihr Land
auf die Hilfe von Europa hoffe.
„Wir befinden uns in einer sehr schwierigen
Lage. Etwa 300.000 Menschen mussten evakuiert werden. Kirchliche Hilfswerke waren
sofort vor Ort und haben den Betroffenen geholfen. Die Naturkatastrophe war für das
Land das schlimmste Ereignis in seiner 40jährigen Geschichte.“
In Guatemala
und El Salvador fielen Mitte Oktober in einer Woche dreimal so viel Regen wie sonst
zu dieser Jahreszeit in einem ganzen Monat. In Guatemala starben 34 Menschen, rund
500.000 Menschen sind von den Fluten betroffen; in El Salvador kamen 32 Menschen ums
Leben.