2011-11-05 10:58:06

Lob für kirchliche Demokratiearbeit in Benin


Zwei Wochen vor der Papstreise nach Benin hat der langjährige Vatikanbotschafter im Land, Erzbischof Giuseppe Bertello, den maßgeblichen Beitrag der katholischen Kirche zur Demokratisierung des westafrikanischen Staates gewürdigt. Ermöglicht worden sei diese führende Rolle nicht zuletzt durch die Unterstützung von Papst Johannes Paul II., sagte Bertello am Donnerstagabend bei einer Buchvorstellung in Rom. Dieser habe dem damaligen Erzbischof von Cotonou, Isidore de Souza, Anfang der 90er Jahre erlaubt, vorübergehend die „Nationale Konferenz“ zu führen. Dieses Gremium leitete die Demokratisierung des bis dahin marxistisch-leninistisch orientierten Staates ein.

Bertello äußerte sich bei der Vorstellung des Buches „Benin und der Heilige Stuhl“ in den Räumen von Radio Vatikan. Er ist seit September Präsident des Governatorates der Vatikanstadt und war damals päpstlicher Botschafter für Benin. Benedikt XVI. reist vom 18. bis 20. November in das afrikanische Land. Höhepunkt des Besuches ist die Vorstellung des Abschlusspapiers zur Afrikasynode 2009. Es ist die zweite Afrikareise dieses Papstes. Das Motto der Afrikasynode, zu der sich Bischöfe im Vatikan getroffen hatten, lautete „Die Kirche in Afrika im Dienst von Versöhnung, Gerechtigkeit und Frieden“.

(rv/kna 05.11.2011 pr)








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