2011-10-27 13:13:31

EU: Christdemokraten fordern Religionsfreiheit in Ägypten


Die Christdemokraten im Europäischen Parlament (EVP) haben am Donnerstag ihre Besorgnis über die Lage in Ägypten in Straßburg geäußert. Die neue Verfassung müsse noch vor den Wahlen beschlossen werden, Übertritte zum Christentum dürften nicht mehr unter Strafe gestellt werden und es müsse die Entfernung von Religionsangaben aus offiziellen Dokumenten erfolgen, forderten die Christdemokraten, wie der EVP-Vizepräsident im Europaparlament, Othmar Karas, in einer Medienmitteilung betont. „Freiheit und Demokratie für Ägypten bedeuten Trennung von Staat und Religion sowie Religionsfreiheit“, sagte Karas demnach im EU-Parlament anlässlich des Beschlusses einer Resolution zur Lage in Ägypten und Syrien. Weiters wies Karas auf die Vorbildwirkung Ägyptens hin. Die EU-Abgeordneten forderten am Donnerstag auch eine Untersuchung der jüngsten Ausschreitungen und Todesfälle. Gleichzeitig sollen auch neue Konditionen für den Verkauf von Waffen an Ägypten festgelegt werden, um sicherzustellen, dass diese nicht gegen Zivilisten eingesetzt werden können. Es sei Aufgabe der EU-Außenministerin Catherine Ashton, diesen Anforderungen für die Zusammenarbeit mit dem neuem Ägypten Geltung zu verschaffen, sagte Karas.

(kap 27.10.2011 mg)







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