D: Kauder ruft zur Hilfe für irakische Christen auf
Die Bundesrepublik soll weitere 2.000 bis 3.000 christliche Flüchtlingen aus dem Irak
aufnehmen. Das fordert der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder.
Er glaube nicht, dass dies die wirtschaftliche Existenz Deutschlands gefährde, sagte
er bei einem Kongress zum Thema Christenverfolgung, der diese Woche in Schwäbisch
Gmünd stattfindet. Kauder ist Schirmherr der Tagung, die vom Christlichen Gästezentrum
Schönblick und der Evangelischen Nachrichtenagentur idea in Zusammenarbeit mit rund
20 Hilfsorganisationen veranstaltet wird. Vor mehr als 400 Teilnehmern sagte der Politiker,
dass es zu den Pflichten von Christen gehöre, bedrängten Glaubensgenossen beizustehen.
Nach seinen Angaben bilden Christen die größte verfolgte Religionsgemeinschaft der
Welt. Es gebe Bestrebungen, große Gebiete in christenfreie Zonen zu verwandeln, etwa
im Nahen Osten, so Kauder.