Ecuador: Bischöfe befürchten Einschränkung ihrer Meinungsfreiheit
Die katholische Kirche des Landes kritisiert den Entwurf einer neuen Gesetzesinitiative,
welche die Religions- und Meinungsfreiheit teilweise einschränken soll. In einer Erklärung
äußerten die Bischöfe ihr Unbehagen über den Entwurf. Artikel 452 des neuen Kodex
sehe Strafzahlungen für öffentliche Predigten für oder gegen eine politische Partei
vor - das sei „unerhört“ und „ein Knebel für eine demokratische Gesellschaft“, kommentierte
der Präsident der Ecuadorianischen Bischofskonferenz, Bischof Antonio Arregui. Die
Justizministerin betont indes, die Intention der Initiative sei missverstanden worden.
In einer Versammlung in dieser Woche werden die Bischöfe weiter über das Thema beraten.
(rv 24.10.2011 ks)