2011-10-23 13:41:37

Bruckners Neunte für Benedikt XVI.


RealAudioMP3 Das Bayerische Staatsorchester hat am Samstagabend ein Konzert für den Papst gespielt. Auf dem Programm standen zwei Werke von Anton Bruckner. In der Audienzhalle spielte das Staatsorchester die „Symphonie Nr. 9“ sowie das „Te Deum“ des österreichischen Komponisten. Kent Nagano, der Generalmusikdirektor der Staatsoper, dirigierte das Orchester. Als Solisten traten vor rund 6.000 Zuhörern Eri Nakamura (Sopran), Okka von der Damerau (Alt), Kevin Conners (Tenor) und Steven Humes (Bass) auf. Ferner wirkte der Chor der „Audi Jugendchorakademie“ mit.

Nach der knapp anderthalbstündigen Aufführung dankte der Papst den Mitwirkenden und Organisatoren mit einem „herzlichen Vergelt's Gott“. Der Papst wörtlich:

„Die glänzende Aufführung der zwei Hauptwerke Anton Bruckners, des Te Deum und der Symphonie Nr. 9, hat uns in die tiefgründige Musik dieses großen Komponisten eintauchen lassen. Ich danke der Bayerischen Staatsoper für die Darbietung dieses wunderbaren Konzertes und allen, die daran mitgewirkt und die es ermöglicht haben.“

Diese Werke Bruckners zu hören, sei, „wie wenn man sich im Innern einer großen Kathedrale befindet und die großartigen Strukturen betrachtet, die uns umfangen, erheben und Emotionen schaffen“. Benedikt XVI. würdigte auch den einfachen und festen Glauben des Komponisten, der sein gesamtes Schaffen geprägt habe. Während sein Zeitgenosse Gustav Mahler immer auf der Suche nach Gott gewesen sei, habe Bruckner ihn gefunden, zitierte der Papst den Dirigenten Bruno Walter.

(rv/kna 23.10.2011 mg)







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