2011-10-07 12:32:35

Österreich: Hospizbewegung wächst


Die Hospizbewegung will ihre Leistungen vom Gesundheitssystem gedeckt sehen. Die Aufnahme aller Hospiz- und Palliativeinrichtungen in die Regelfinanzierung des Gesundheitssystems wäre ein Meilenstein auf dem Weg zu einer flächendeckenden Versorgung todkranker und sterbender Menschen. Das betont der Dachverband „Hospiz Österreich“ zum Welthospiztag am 8. Oktober. Im ganzen Land gibt es derzeit gut 250 Einrichtungen für Sterbende, das sind 70 mehr als noch vor fünf Jahren. Einen wesentlichen Teil der Hospizarbeit leisten Ehrenamtliche, großteils Frauen. Derzeit arbeiten gut 3.000 ausgebildete Freiwillige im Hospizbereich, fast 90 Prozent von ihnen sind Frauen. Insgesamt haben die Ehrenamtlichen im letzten Jahr 340.000 Stunden unbezahlte Arbeit geleistet, zwei Drittel davon direkt in der Begleitung Schwerkranker, Sterbender und von deren Angehörigen.

(kap 07.10.2011 gs)








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