Das Parlament Kasachstans hat ein neue Religionsgesetz verabschiedet. Die Neuerung
schränke die Rechte religiöser Minderheiten in dem ehemals sowjetischen Land weiter
ein, berichtet die katholische internationale Presseagentur an diesem Donnerstag.
Die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) bat die Schweizer Bundespräsidentin,
Micheline Calmy-Rey, beim kasachischen Präsidenten eine Rücknahme des Gesetzes zu
erwirken. Bereits jetzt müssten religiöse Minderheiten offiziell von der kasachischen
Regierung genehmigt werden. Nicht genehmigte Aktivitäten würden mit Geld- und Gefängnisstrafen
geahndet, so die SEA. Besonders im Visier der Behörden seien evangelische Gemeinschaften
wie die Pfingstgemeinden und die Baptisten.