Die Schweizer Bischofskonferenz lehnt die Präimplantationsdiagnostik ab. Das Eliminieren
von „kranken“ Embryonen sei nicht mit der in der Bundesverfassung verankerten Würde
des Menschen vereinbar, schreiben die Bischöfe in einem Mediencommuniqué. Das Töten
von Lebewesen sei der falsche Ansatz, um das Leid und die Furcht von Paaren zu lindern,
so die Bischöfe. Das Wohlbefinden einer Person hänge „nicht von der Integrität seines
biologischen Rucksacks abhänge“, sondern vielmehr von psychologischen, sozialen und
geistlichen Dimensionen des menschlichen Lebens ab, so die Stellungnahme. Die Präimplantationsdiagnostik
ist eine Verfahren, bei der künstlich befruchteten Eizellen vor der Verpflanzung in
die Gebärmutter auf Krankheiten untersucht werden.