Papst: „Nicht schneller Erfolg, sondern geduldige Verfügbarkeit“
Christus ist der „Eckstein“:
„Nur in ihm, durch ihn und mit ihm gibt es die Kirche.“ Daran hat Papst Benedikt XVI.
an diesem Sonntag erinnert. Beim Gebet des „Engel des Herrn“ in Rom zitierte er seinen
Vorgänger Paul VI. mit den Worten, die Kirche müsse „immer wieder ihre vitale Beziehung
zu Christus neu entdecken“. Auf deutsch sagte der Papst: „Gott lädt uns immer wieder
ein, geistliche Frucht zu bringen: Davon handeln auch die Bildreden vom Weinberg in
den Lesungen des heutigen Sonntags. Es geht dabei nicht um den schnellen Erfolg eigenen
Tuns, sondern um die geduldige Verfügbarkeit für Gottes Willen. Die Frucht braucht
Zeit, um zu reifen, und manchmal sehen wir gar nicht, was Gott mit uns wirken will.
Mit unserer Bereitschaft, für Gottes Willen offen zu sein, nach ihm zu fragen und
ihm zu entsprechen, werden wir immer mehr fähig, das Evangelium zu verstehen und Gottes
Liebe zu unseren Mitmenschen zu bringen. Der Herr schenke euch sein Licht und seinen
Frieden.“