In den vergangenen 30 Jahren wurden in der Volksrepublik rund 400 Millionen Kinder
abgetrieben. Dies gab nach Angaben der Agentur Zenit ein Sprecher der chinesischen
Regierung bekannt. 400 Millionen entspricht ungefäht vier Fünfteln der Einwohner der
Europäischen Union. Peking zwingt mit der Ein-Kind-Politik chinesische Paare seit
1980, nur ein einziges Kind zu haben. Teilweise kommt es zu staatlich verordneten
Zwangsaborten auch noch in den letzten Monaten der Schwangerschaft. Die gezielte Abtreibung
weiblicher Föten ist eine verbreitete Praxis. Nach Ansicht von Menschenrechtlern und
der katholischen Kirche hat die Ein-Kind-Politik zu einer radikalen Geringschätzung
der Frau in China beigetragen.