Österreich: „Globaler Schulterschluss“ gegen Armut
Im weltweiten Einsatz gegen Armut braucht es moralische Verantwortung und Eigeninteresse.
Dies betonte der Caritas-Präsident Franz Küberl in einem Vortrag an diesem Dienstag.
Der andauernden Hunger in der Welt habe nationale Ursachen, sei jedoch auch vom Wirtschaftsverhalten
der reichen Ländern erzeugt, so Küberl. Die dadurch entstehenden Konflikte kosteten
uns wiederum Geld. Entwicklungshilfe sei wichtig, jedoch kein Allheilmittel. International
gerechte Wirtschaftsbeziehungen und Finanzsysteme könnten dem Hunger in der Welt langfristig
den Kampf ansagen, so der Caritas-Präsident.