Erzbischof Zollitsch zufrieden mit dem Deutschlandbesuch des Papstes
Zufrieden mit dem
Besuch des Papstes hat sich der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof
Robert Zollitsch, gezeigt. Der Papst sei bei dem herzlichen Empfang richtig aufgelebt,
und den Menschen sei die Freude im Gesicht gestanden, so Zollitsch bei der abschließenden
Pressekonferenz am Sonnabend in Freiburg:
„Wir haben ein, für meine Begriffe,
frohes Ereignis erlebt. Ein Ereignis, das weiter wirken wird, denn es ist eine Stärkung
des Glaubens. Nicht nur für die Katholiken, sondern für die Christen. Wir werden einige
Fragen weiter bearbeiten, etwa die große Frage nach Gott in unserer Gesellschaft,
welche Aufgaben und Chancen wir haben. Wir werden in der Ökumene weiter arbeiten und
wir werden auch schauen, wie wir für die Gesellschaft über die Frage nach Gott hinaus,
wenn ich an soziale Gerechtigkeit denke, weiter machen.“
Mit der Reise
des Papstes durch Deutschland sei für Zollitsch neuer Schwung dazu gekommen. Der Freiburger
Erzbischof fühle sich ermutigt, den Weg der Erneuerung weiter zu gehen.
„Wir
haben in unserem Dialogprozess einen Weg eingeschlagen. Wir wissen, dass das ein innerer
Weg der Erneuerung ist. All das ist möglich und nur dann möglich, wenn wir auch die
innere Kraft des Glaubens haben und zugleich den Weg der Erneuerung von innen gehen.
Das heißt für uns als Christen den Weg der Vertiefung, der stärkeren Bindung an Gott
und an Jesus Christus. Das wird die Innenseite des Dialogprozesses sein. Ich sehe
daher auch für mich, dass da Aufgaben anstehen, die wir aber auch anpacken werden.
Die werden wir nicht liegen lassen.“