Schweiz: „Mehr Gleichberechtigung heißt weniger Hunger“
Um die Hungerkrise besser zu bekämpfen, ist die Stellung von Frauen in den Krisengebieten
zu verbessern. Das ist die Idee, die im Mittelpunkt der diesjährigen Sammelaktion
der kirchlichen Hilfswerke steht. Für die Kampagne 2012 lautet der Slogan nämlich
„Mehr Gleichberechtigung heißt weniger Hunger“. Fehlende Gleichberechtigung zwischen
Mann und Frau ist laut dem katholischen Hilfswerk „Fastenopfer“ einer der Gründe für
die stets wiederkehrenden Hungerperioden in vielen Ländern der Welt. Am Montag vermittelte
das katholische Hilfswerk in Luzern kirchlichen Medien einen ersten Einblick in die
Kampagne des nächsten Jahres. 70 Prozent der weltweit Hungernden – also über eine
Milliarde Menschen – seien Frauen zumeist in ländlichen Gebieten und dies, obwohl
es die Frauen seien, die sich um 70 Prozent der weltweiten Anbaufläche für Nahrungsmittel
kümmern, so die Informationen von „Fastenopfer“. Die ökumenische Kampagne 2012 der
Hilfswerke beginnt am 22. Februar (Aschermittwoch) und dauert bis zum 8. April.