Nahost: „Anerkennung des Palästinenserstaats wäre gut“

Eine Anerkennung Palästinas könnte ein wichtiger Impuls werden. Dies glaubt der Franziskaner-Kustos des Heiligen Landes, P. Pierbattista Pizzaballa. Im Gespräch mit der italienischen Nachrichtenagentur SIR sagte er, dass er nicht an ein gewaltreiches Aufflammen des Nahost-Konflikts durch den bevorstehenden Antrag auf Anerkennung eines Palästinenserstaates bei der UNO glaube. Die Bevölkerung sei „jeder Form der Gewalt überdrüssig“, so der Kustos. Er glaube deshalb nicht, dass es eine dritte Intifada geben werde. Zugleich bekräftigte der Franziskaner, dass die Zwei-Staaten-Lösung grundsätzlich richtig sei; sie müsse jedoch am Ende eines israelisch-palästinensischen Dialogprozesses stehen.

(sir/kna 20.09.2011 mg)