2011-09-20 14:10:23

Indien: „Reine Show“


Der Menschenrechtler Cedrci Prakah kritisiert das Fasten eines hinduistischen Gouverneurs. Narendra Modi, der an der Spitze des Bundesstaats Gujarat steht, gehört der hindustischen BJP-Partei an und fastet seit drei Monaten öffentlich. Er wolle damit sein Engagement „für das harmonische Zusammenleben der Gemeinschaften in Gujarat“ unterstreichen. Nicht nur Jesuitenpater Prakah hegt Zweifel an der Aktion: Politiker, Bürgerinitiativen und Vertreter christlicher und muslimischer Minderheiten sind misstrauisch, was die Glaubwürdigkeit des Fastens betrifft. Es gehe dem Politiker aus Gujarat um „reine Zurschaustellung“, so der Jesuitenpater und Leiter des in Ahmedabad angesiedelten Zentrums für Menschenrechte, Gerechtigkeit und Frieden „Prashant“, Pater Prakah, zum Fidesdienst. Modi sei für die Menschenrechtsverstöße im Jahr 2002 mitverantwortlich, erinnert der Ordensmann.

(fides 20.09.2011 mg)







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