Die Bischöfe haben einen Hilfsfond für die Opfer der Krise Ostafrika eingerichtet.
Das erklärte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, an
diesem Dienstag. Mehr als zehn Millionen Menschen seien am Horn von Afrika von einer
verheerenden Dürre betroffen. Die Menschen in Somalia, Äthiopien und Kenia bräuchten
dringend Hilfe. Während die Finanzsituation in Griechenland, die Zukunft der FDP oder
die Dominanz von Bayern München in der Fußball-Bundesliga in Deutschland für Schlagzeilen
sorgen, dürfe der tägliche Kampf ums Überleben so vieler Menschen in Ostafrika nach
den Worten des Erzbischofs von Freiburg nicht in den Hintergrund gedrängt werden.
Deshalb habe die Bischofskonferenz mit Blick auf die Hungersnot in Afrika und den
bevorstehenden Besuch von Papst Benedikt XVI. in Deutschland einen „Benedikt Ostafrikafonds“
ins Leben gerufen.