Die evangelische Kirche in Deutschland erhofft sich ein paar Signale, „wie wir in
der Ökumene weiterkommen“. Das sagte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche
in Deutschland, Präses Nikolaus Schneider, im Interview mit der „Leipziger Volkszeitung“
vom Samstag. Ein solches Zeichen könnte etwa „eine Wertschätzung der Lebenssituationen
der Menschen in den neuen Bundesländern“ sein, „die unglaublich viel zu verkraften
hatten“, so Schneider. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland
sagte, er wolle Papst Benedikt XVI. eine Terminreservierung, ein „Safe the date“ für
den 500. Jahrestag der Reformation im Jahr 2017 überreichen. Man wolle 2017 auf jeden
Fall nicht die Kirchenspaltung feiern.