Mauritius: Bischof gegen Legalisierung von Abtreibung
Die mauritische Regierung hat die UNO-Konvention „zur Beseitigung jeglicher Diskriminierung
gegenüber der Frau“ ratifiziert. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Apic steigt nun
der Druck auf die Regierung, auch den Schwangerschaftsabbruch zu legalisieren. Der
Bischof von Port-Louis Piat weist die Forderungen entschieden zurück. Abtreibung sei
kein Recht, während der Schutz des Kindes eine Pflicht sei, so der Bischof. Er verlangte
von der Regierung, Hilfe für Mütter und Familien in Schwierigkeiten anbieten. Dazu
gehörten grundlegende Weichenstellungen wie zum Beispiel angemessene Löhne, so Piat.
Außerdem sei es wichtig, sich gegenüber ungewollt Schwangeren solidarisch zu zeigen,
damit sich diese nicht mit dem Kind im Stich gelassen fühlten, so der Bischof.