Wulff zum Friedenstreffen: „Alle im gleichen Boot“
Führende Vertreter
der Weltreligionen und der Politik haben am Sonntag in München der Opfer der Anschläge
in den USA vor zehn Jahren gedacht. Unter den Teilnehmern der Gedenkfeier war auch
Bundespräsident Christian Wulff. Sie bildete den Auftakt zum diesjährigen Weltfriedenstreffen,
das auf Einladung der Gemeinschaft Sant´Egidio und der Erzdiözese München und Freising
bis zum Dienstag stattfindet.
Bundespräsident Christian Wulff hat nach der
Gedenkfeier zum 11. September verschiedene Vertreter der Religionen bei einem kleinen
Empfang in der Münchner Residenz begrüßt. Es sei ein schönes Bild, beim Friedenstreffen
alle an einem Tisch zu haben, so Wulff. Die Repräsentanten der Religionen säßen schließlich
alle „in einem Boot auf einer Erde“, sagte das Staatsoberhaupt dem Münchner Kirchenradio.
Alle hätten Verantwortung für die Erde und „vor allem für die Menschen auf dieser
Erde, dass sie friedlich miteinander leben können, weil sie friedlich miteinander
leben wollen“, so Wulff weiter. Bundespräsident Wulff hob in seiner Eröffnungsrede
zum Münchner Friedenstreffen die Bedeutung der Religionen für den Weltfrieden hervor.
Gegenseitiges Misstrauen müsse durch eine Allianz des Vertrauens besiegt werden, so
Wulff.