Erzbischof Mamberti: „Diskriminierung von Christen auch im Westen“
Auch im Westen ist die Diskriminierung und Marginalisierung von Christen in Gang.
Daran hat der vatikanische „Außenminister“ Erzbischof Dominique Mamberti an diesem
Montag auf einer OSZE-Konferenz in Rom erinnert. Bei dem Treffen der Organisation
für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa ging es um die Gewalt gegen Christen weltweit;
Vertreter der 56 Mitgliedstaaten diskutierten im italienischen Außenministerium einen
Tag lang über mögliche Maßnahmen zur Vorbeugung von religiös motivierten Diskriminierungen
und Aggressionen gegenüber Christen. Auch der orthodoxe Metropolit Hilarion, der im
Moskauer Patriarchat für die Außenbeziehungen zuständig ist, war unter den Konferenzteilnehmern.
Veranstalter des Treffens waren das OSZE-Büro für demokratische Institutionen und
Menschenrechte (ODIHR) sowie Litauen, das gegenwärtig den Vorsitz der OSZE innehat. (rv
12.09.2011 ks/pr)