Die ersten Ermittlungen nach dem Attentat auf das Hohe Gericht in Delhi führen Spuren
zu radikalislamischen Gruppen nach Kaschmir. Bei dem Attentat diesen Mittwoch wurden
elf Menschen getötet und 70 weitere verletzt. Im Gespräch mit dem Fidesdienst betont
unterdessen ein in Delhi tätiger Jesuitenpater, dass noch keine eindeutigen Ermittlungsergebnisse
vorlägen. Auch hinduistisch geprägte Gruppen könnten den Anschlag verübt haben, um
die Ordnung im Land zu stören, so der Jesuit. Er appellierte daran, zunächst das genaue
Motiv des Attentats zu ergründen und keine voreiligen Schlüsse auf die Täter zu ziehen.
Die indische Bischofskonferenz verurteilt in einer veröffentlichten Erklärung „alle,
die das Leben unschuldiger Menschen zerstören“ und bittet alle Bürger um „Mithilfe
bei der Bekämpfung von Terrorismus“.