2011-09-09 09:12:04

D: Der Sturm auf die Madonnen


RealAudioMP3 Erst seit vier Tagen ist die Ausstellung geöffnet, und jetzt schon ein voller Erfolg: In Dresdens Gemäldegalerie treffen sich berühmte ‚Madonnen’, Abbildungen Mariens. Im Zentrum zwei Gemälde Raffaels, die im Zwinger aufbewahrte Sixtinische Madonna, berühmt vor allem der beiden Putti wegen, und das für diese Ausstellung zu Besuch gekommene Schwesterbild, die Madonna von Foligno, die sich normalerweise in den Vatikanischen Museen befindet. Das Dresdener Umfeld ist säkular. Trotzdem ziehen die Darstellungen die Menschen an. Das berichtet der Kurator der Ausstellung, Andreas Henning, dem Münchner Kirchenradio.

„Gleich am ersten Morgen haben die Dresdener die Ausstellung gestürmt. Vor der Öffnung der Gemäldegalerie standen lange Besucherschlangen vor dem Museum, denn der Wunsch, diese Gegenüberstellung der Madonnen zu sehen und daran zu partizipieren, ist offenkundig sehr hoch. Es geht ja in dem Museum darum, Augen zu öffnen, egal welcher konfessionellen Couleur oder aus welcher Kultur jemand kommt. Die Malerei ist immer ein sinnliches Angebot. Und da kann jeder anknüpfen und anschließen, der die Augen öffnen möchte.“

(kirchenradio 09.09.2011 ord)







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