Katholische Schulen
müssen unter Berücksichtigung der heutigen Herausforderungen ein Wertebewusstsein
vermitteln, das den Schülern ein „frohes und produktives Leben“ ermöglicht. Dies sagte
der Papst an diesem Donnerstag einer Gruppe von Bischöfen aus dem östlichen Indien.
Benedikt rief die Bischöfe des Subkontinents auf, an kirchlichen Schulen und Universitäten
weiter ein katholisches Profil und die Qualität des Unterrichts zu gewährleisten.
Die Schüler und Studenten hätten ein Recht darauf, das geistliche und intellektuelle
Erbe der Kirche in seiner Gesamtheit kennenzulernen, sagte der Papst.
„Dies
muss aber in Übereinstimmung mit dem katholischen Lehramt geschehen. Die katholischen
Schulen in Indien sind schon seit langem ein „Gütezeichen“ für die Kirche. Zudem leistet
die Kirche insgesamt für die indische Gesellschaft einen wichtigen Beitrag. Katholische
Schulen, Pfarreien, Krankenhäuser und Apotheken erfüllen einen unschätzbaren Dienst
für das Wohlergehen des Landes und kommen nicht nur Christen, sondern der gesamten
Gesellschaft zugute.“
Mit Blick auf Berufungen zum Priesteramt ermunterte
der Papst die Bischöfe, geeignete junge Leute anzusprechen und deren Eltern von der
Notwendigkeit zu überzeugen, die Berufung zu fördern. – Die Gruppe von Bischöfen aus
dem Osten Indiens ist zu ihrem turnusmäßigen Ad Limina-Besuch nach Rom gereist, um
den Papst und die Kurie über die Lage ihrer Ortskirche zu informieren.