Kongo: „Gewalt stört den Prozess der Präsidentschaftswahlen”
Die aktuellen Unruhen stören unnötig den sozialen Frieden und die Präsidentschaftswahlen
im Kongo. So lautet das Urteil des Erzbischofs von Kinshasa, Kardinal Monsengwo Pasinya.
Die Akte von Vandalismus und die Gewalteskalationen der letzten Tage lenkten die Menschen
ab, so Pasinya. Die Kravalle ließen die eigentlichen Probleme der Menschen in den
Hintergrund treten und beeinflussten so das Wahlergebnis, sagt der Erzbischof. Besonders
nach der Bekanntgabe der Kandidatur des Oppositionsführers Etienne Tshisekedi war
es zu Zusammenstößen gekommen. In der demokratischen Republik Kongo wird am 28. November
eine neuer Präsidenten gewählt. Nach der Wahl 2006 ist sie offiziell die zweite freie
Wahl des Landes.